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Rundschau Landeck - ein Bericht von Albert Unterpirker

Brillantes Frühlingskonzert

Stadtmusikkapelle und Fanfarenorchester begeisterten

(upi) Einmal mehr bot die Stadtmusikkapelle Landeck beim Frühlingskonzert im Stadtsaal eine beeindruckende Vorstellung. Diesmal aber gab es eine Premiere – erstmals spielte im ersten Teil des Konzerts das Fanfarenorchester der Landesmusikschulen Landeck, Imst und Pitztal. Die Besucher im ausverkauften Stadtsaal waren begeistert.

Das Fanfarenorchester ist eine spezielle Form des Blasorchesters, in Holland, Belgien und Norwegen sehr verbreitet und blickt auf eine lange Tradition zurück. Zum Einsatz kommen bei dieser Orchesterart Blechblasinstrumente, Saxofone und Schlagzeug. Nach den Grußworten von Peter Vöhl, Obmann der Stadtmusikkapelle Landeck, und demgefühlvollen Einstiegswerk „Pastime with good company“ (Henry VIII, arr. Rob Wiffin) präsentierte das Fanfarenorchester unter der Leitung von Norbert Sailer „Pompeji“, das nach einem elegisch-frischen Beginn in einem traurig-melancholischen Schlussakt endete – die Zerstörung der italienischen Stadt durch den Vesuv darstellend. Festlich-lebhaft erklang „Albastum“ (Stijn Roels), während „The last of the mohican“ (Trevor Jones, arr. Norbert Sailer) das Gefühl von Weite einer Prärie, aber auch die Dramatik eines Kolonialkrieges kommunizierte. Mit dem letzten Werk des Fanfarenorchesters an diesem Abend, „Around the world in 80 days“ (Otto M. Schwarz)  entfachte das bestens gelaunte Ensemble nochmals eine freudig-leichte und beschwingte, aber auch geheimnisvolle Stimmung im Stadtsaal Landeck.

GRAVITÄTISCH.

Im zweiten Teil des „Primavera“-Frühlingskonzerts eröffnete die Stadtmusikkapelle Landeck mit „The Dansery“(Tylman Susato), einem Stück, bestehend aus fünf Tänzen, das die Besucher auf eine Reise zurück in die Renaissance entführte, königlich anmutend und in etlichen Passagen flott marschierend. Kaiserlich ging es mit dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauss weiter. Er komponierte dieses Stück 1889, um die deutsch-österreichische Freundschaft zum Ausdruck zu bringen, wobei das Ensemble rund um den musikalischen Leiter Helmut Schmid den Walzer mit fein-majestätischem Ausdruck in höfischem Gewand präsentierte. Das Hauptwerk des Abends wurde freilich zum Abschluss serviert. „The sword and the crown – Henry V.“ (Edward Gregson) schenkte den Gästen im Stadtsaal einen wunderbaren Konzertausklang. Es erzählte vom Kampf um die Macht und vom Einsatz des Schwertes und versetzte den Zuhörer ins 15. Jahrhundert zurück. Gewalt, Trauer und eine Schlacht, verbunden mit der düsteren Schwere des Mittelalters und der Hoffnungslosigkeit der Völker gegenüber den damaligen Machthabern und Herrschenden, ließ die Stadtmusikkapelle mit einer brillanten orchestralen Darbietung wieder aufleben, wobei das Stück in einer gravitätischen Hymne für den Sieg endete.

Übrigens: Erhältlich ist nun auch die neue CD „Eternal Memoir – Saga of the lucky dragon“ vom „Music Project“ 2013/2014. Bestellt werden kann sie auf www.stadtmusikkapelle-landeck.at.

 

 

Tiroler Tageszeitung - Ein Bericht von Markus Hauser

Musik als großes Erlebniskino

Landeck – Beim Frühlingskonzert „Primavera“ präsentierte sich erstmals das Fanfarenorchester unter der Leitung von Norbert Sailer mit Musikern der Landesmusikschulen Landeck, Imst und Pitztal. Ausschließlich aus Blechbläsern, Saxophonen und Schlagwerk bestehend, gilt ein Fanfarenorchester wegen seines sonoren, weichen Klanges als „Männerchor“. Stimmlich wohl austariert, dynamisch differenziert und zu großer Leidenschaft fähig, durfte man diese Männerstimmen am Samstag im Stadtsaal Landeck erleben. Unter der exzellenten Stabführung Norbert Sailers wurden Werke von Trever Jones, Otto M. Schwarz oder Mario Brückli zum Konzerterlebnis.  

Und Landecks Stadtmusikkapelle unter der Leitung von Helmut Schmid? – Bravourös wie immer! Ein Klangkörper der Extraklasse. Tief eingetaucht in das pralle Leben der Renaissance mit Tänzen von Tylman Susato, die Raffinesse des Kaiserwalzers voll ausgekostet, Edward Gregsons als sinfonische Dichtung angelegtes „The Sword and the Crown“ als großes Erlebniskino über das Ohr zum inneren Auge. Ebenfalls präsentiert wurde die neueste CD mit dem Titel„Lucky Dragon“, einem Bestof der Musikprojekte 2013 und 2014. (hau)

 

 

 

 

 
 

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