SINFONIE NR. 4 VON JOHAN DE MEIJ
Sinfonie der Lieder - Für Sologesang, Kinderchor und Blasorchester
Wie auch die ersten drei Sinfonien von Johan de Meij hat auch seine Nummer 4 einen programmatischen Hintergrund.
Johan de Meij wurde bei seiner Komposition „Sinfonie der Lieder“ von einer Auswahl deutscher Gedichte aus dem 19. Jahrhundert inspiriert. Die ersten drei Sätze entstanden nach Versen aus derselben Quelle, die bereits Gustav Mahler musikalisch verarbeitet hat. „Kindertotenlieder“ von Friedrich Rückert: “Ein Jahr ist nun geschwunden”, “Wenn zur Thür herein” und “Wiedersehn”.
Die zweite Hälfte der Sinfonie führt das Todesthema weiter und bezieht sich dabei auf ein Gedicht von Heinrich Heine, „Zwei Brüder“. Die letzten zwei Lieder, „Vorfrühling“ sowie „Liedchen des Harlekin“ von Hugo von Hofmannsthal, sind Metaphern für die Wiedergeburt, für ein neues Leben und Hoffnung.